William E. Moerner

amerikanischer Physiker und Chemiker; Chemie-Nobelpreis 2014 zusammen m. Eric Betzig und Stefan W. Hell für den Beitrag zur Entwicklung superauflösender Fluoreszenzmikroskopie; Prof. an der Stanford University ab 1998, zuvor ab 1995 an der University of California in San Diego

* 24. Juni 1953 Pleasanton/CA

Herkunft

William Esco (auch W. E.) Moerner wurde am 24. Juni 1953 in Pleasanton/Kalifornien geboren und wuchs im US-Bundesstaat Texas auf.

Ausbildung

Er besuchte die Thomas Jefferson High School in San Antonio und studierte anschließend an der Washington University in St. Louis/Missouri, wo er 1975 drei Bachelor-Abschlüsse erwarb, in den Fächern Physik, Elektrotechnik und Mathematik. Darauf folgten der Master-Grad (1978) und die Promotion zum Ph.D. bei Albert J. Sievers (1982), jeweils in Physik, an der Cornell University in Ithaca/New York. Das Thema seiner Dissertation lautete "Vibrational Relaxation Dynamics of an IR-Laser-Excited Molecular Impurity Mode in Alkali Halide Lattices".

Wirken

1981-1995 arbeitete M. am IBM Almaden Research Center in San Jose/Kalifornien, einem Forschungszentrum der IT-Firma IBM, das auf Grundlagenforschung in Materialwissenschaften und angewandte Forschung zur Speichertechnologie spezialisiert ist. 1989 stieg er dort zum Projektleiter auf. Nach einer Gastprofessur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (1993/1994) erhielt er einen Ruf als Professor für Physikalische Chemie ...